Optische Cohärenztomographie (OCT)

 

 

Mittels der optischen Kohärenztomographie  können die verschiedenen Netzhautschichten in der Tiefe dargestellt werden.

 

Ebenso ist es mittels der OCT Untersuchung möglich die Nervenfaserschichtdicke am Sehnervenkopf zu messen und zu beurteilen, ob die Nervenfaserschichtdicke im zeitlichen Verlauf etwa abnimmt. Das ist gerade für das Aufdecken eines Grünen Stars und für die Beurteilung des Verlaufs von großer Bedeutung.

 

Die OCT-Untersuchung kann als modernes Untersuchungsverfahren eingesetzt werden: Z. B. bei Makulaforamen (Lochbildung der Netzhautmitte). Weiterhin ist die Untersuchung sinnvoll beim Grünen Star (Glaukom). Bei dieser Erkrankung kommt es zu einer Schädigung und Aushöhlung des Sehnervs, was zu Gesichtsfeldausfällen und letztendlich zur Erblindung führen kann. Im OCT kann die Aushöhlung des Sehnervenkopfs exakt dargestellt werden.

 

Ebenso lohnt sich die Durchführung des OCT bei der Altersbedingten Makuladegeneration (AMD), bei Netzhautveränderungen durch Zuckerkrankheit (Diabetische Retinopathie) sowie Tumoren am Augenhintergrund. Diese Erkrankungen können eventuell schon erkannt werden, bevor sie sich in anderen Untersuchungen zeigen.

 

Wie läuft die Untersuchung mit dem OCT Gerät ab? Der Patient sitzt vor dem Gerät, legt das Kinn auf, schaut auf einen grünen Stern im Gerät, die medizinische Fachangestellte löst den Messvorgang aus und ein Laserstrahl tastet völlig ungefährlich, blend- und schmerzfrei den Augenhintergrund ab. Anschließend begutachtet und bespricht die Augenärztin den Befund mit Ihnen.  

 

„Retina-OCT800“. Lizenziert unter CC BY 2.0 über Wikimedia Commons - http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Retina-OCT800.png#/media/File:Retina-OCT800.png